MEHR WISSEN ÜBER GESUNDHEIT...

Impulse und Gesundheitstipps

 

Für diesen Blog sammle ich Informationen, die wichtig sind um besonders in diesen Zeiten gesund zu bleiben.

 

Meine Quellen sind sehr unterschiedlich. Überliefertes Wissen, Vorträge von Menschen, die weiter denken und ganz klassisch-analog: Bücher, weil ich darin wichtige Sätze markieren kann und sie mir weniger flüchtig erscheinen als Webseiten.

 

Sei herzlich zum Stöbern eingeladen. Vielleicht findest du Anregungen oder Inspirierendes für deinen eigenen Weg zu mehr Balance im Leben.

 

 

 

Nach Covid ist vor Covid!

 

Nach Covid bedeutet vor Covid. Der Virus wird nicht verschwinden und wir werden lernen müssen uns zu schützen. Und deshalb sollten wir den stillen Beschützer, der unermütlich im Hintergrund arbeitet und den wir nicht wahrnehmen bis wir krank werden, aktivieren und unterstützen: das Immunsystem.

 

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UNSER IMMUNSYSTEM

Wie es uns gesund macht und bleiben lässt

 

Spätestens seit der Pandemie wissen wir, dass wir unser Immunsystem so optimal wie möglich fördern sollten. Doch nur mit einer Extraportion Vitamin C,D und E und einem Schuss Selen, Folsäure und Zink ist es leider nicht getan. Wir müssen lernen wie wir das Abwehrsystem in eine gesunde Balance bringen.

Warum lohnt es sich darüber nachzudenken und etwas mehr für unsere Abwehrkräfte zu tun?

Nun, das Immunsystem altert und "verbraucht" sich, je älter wir werden. Die Telomere der DNS werden immer kürzer. Je beanspruchter das Immunsystem ist, desto schneller schreitet dieser Prozess voran. In einer Zwillingsstudie hat man belegt, dass das Sterberisiko um 44% stieg bei den Zwillingen mit kürzeren Telomeren (4 Studien mit 12.083 Zwillingen, 2.517 Todesfälle) 82(1)

Selbst Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben gute Chancen zu heilen mit einem ausbalancierten Immunsystem. Herz- und Gefäßzellen können sich erneuern, Zell-Schäden nicht nur durch Medikamente und Operationen behandelt, sondern tatsächlich geheilt werden. Das Potential unseres Immunsystems ist enorm, wenn wir ihm nur eine Chance geben zu aktiv zu bleiben.

 

So arbeitet unser Immunsystem

 

Die wichtigsten Zellen in unserem Abwehrsystem sind die weißen Blutkörperchen(Leukozyten), die aus den Stammzellen gebildet werden und danach zu Zellen des angeborenen (u.a. Granulozyten) und des erworbenen (Lymphozyten) Abwehrsystems werden. Erworbenes und angeborenes Immunsystem arbeiten Hand in Hand und im Idealfall perfekt aufeinander abgestimmt.

 

Das Abwehrsystem schließt auch Organe mit ein (Darm, Milz und Gefäßsysteme).

 

Und es bildet eine Barriere-Front für ungebetene Gäste von außen: Schleimhäute, Haut und Flimmerhärchen.

 

 

1. Ernährung

Eine proimmune Ernährung muss die Darmgesundheit fördern. Hier geschieht die entscheidende Stärkung des Immunsystems. Wenn wir Vollkornprodukte, frisches Obst, Gemüse und Olivenöl essen, bleibt die Darmschleimhaut gesund und der Darm, unser wichtigstes Immunorgan, kann die körpereigene Abwehr stärken, indem er die Nährstoffe an den Körper weitergibt.

Das Mikrobiom in unserem Verdauungstrakt sorgt für eine gesunde Abwehr. Während  Joghurt und fermentierte Lebensmittel dem Mikrobiom gut tun, stören rotes Fleisch, zu viel Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel (Konservierungsmittel, Farbzusätze und modifizierte Stärken) das Gleichgewicht entscheidend.

Wir haben es also tatsächlich selbst in der Hand, unser Immunsystem zu stärken.

Die Frage ist, warum wir es nicht tun.

Wir wissen eigentlich, wie wir es besser machen könnten.  Aber das ist eindeutig anstrengender als den Werbeversprechen zu glauben, die uns täglich umschwirren. Selbst für eine gesunde Abwehr zu sorgen, bedeutet Verantwortung zu übernehmen und es nicht anderen zu überlassen, darüber nachzudenken.

Welche Vorteile bringt es, über die Ernährung selbst zu entscheiden?

Der Vorteil einer gesunden Ernährung ist, dass sich nicht nur das Wohlbefinden deutlich verbessert, sondern Krankheiten schneller überwunden werden oder im Idealfall gar nicht erst auftauchen. Letztlich weist eine Krankheit immer darauf hin, dass etwas im Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist.

 

Mit nur 6 Bio-Hacks können wir unserem Körper helfen, alle Funktionen des Immunsystems gesund und leistungsfähig zu erhalten.

 

1. Ernährung

2. Ausreichend  Wasser trinken

3. Moderater Sport

4. Erholsamer Schlaf

5. Vitamine und Mineralstoffe sinnvoll ergänzen

6. Stressmanagement

 

Schlecht für das Immunsystem:

 

Müssen wir wirklich noch darüber reden, dass diese Punkte uns krank machen?

1. Rauchen

2. Zu viel Alkohol

3. Ständiger toxischer Stress

4. Falsche Nahrungsergänzung

 

Nicht wirklich, oder?

Betrachten wir lieber die Punkte, die wir optimieren können genauer, denn wir können mehr für unser Immunsystem tun, als wir denken.

 

 

 

2. Ausreichend Wasser trinken

Ohne dass wir uns dessen bewusst sind wehren unsere Schleimhäute täglich enorm viele Angriffe von freien Radikalen und Krankheitserregern ab. Diesen Job können sie natürlich nur erledigen, wenn wir ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee (keine Fruchtsäfte oder Softdrinks) trinken.

 

 

3.  Sport in den Alltag integrieren

Auch über dieses Thema wissen wir eigentlich genug, trotzdem gelingt es uns nicht Sport in den Alltag zu integrieren. Meistens liegt es daran, dass unsere eigenen viel zu hohen Ansprüche uns ausbremsen bevor wir überhaupt den ersten Schritt gemacht haben.

Dabei kann uns schon ein Minimalprogramm vor Infektionen, Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewahren. Wöchentlich 150 - 300 Minuten moderate Belastung bringen die natürlichen Killerzellen unseres Immunsystems auf Touren. Einmal aktiviert eliminieren sie mehr infizierte oder veränderte Zellen und verhüten chronische Entzündungen.

An der frischen Luft tanken wir on Top jede Menge Vitamin D. Wenn wir einmal am  Tag aus der Puste kommen, befördert das außerdem Bakterien aus Lungen und Atemwegen raus aus dem Körper.

 

 

4. Erholsamer Schlaf

Im Schlaf kann das Immunsystem im Reparaturmodus arbeiten. Nur wenn wir genügend Schlaf bekommen, hat es für diesen Modus genügend Zeit. 7-9 Stunden sind optimal. Warum ist Schlaf so entscheidend?

Im Schlaf verbraucht der Körper wesentlich weniger Energie (entspannte Muskeln, niedrige Körperfunktionen). Diese Energie verwendet er für den Einsatz der T-Zellen. T-Zellen kreisen ständig im Körper auf der Suche nach Krankheitserregern.

 

 

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass schon nach drei schlaflosen Stunden die Fähigkeit der T-Zellen abnimmt, sich an die infizierten Zellen anzudocken.

Wer ausreichend schläft, macht es darüber hinaus dem Immungedächtnis leichter, sich an Erreger zu erinnern. Diesen Effekt hat man nach Hepatitis-Impfungen beobachtet. Die Probanden, die weniger schliefen, hatten ein Jahr später nur halb so viele Immunzellen gegen die Viren.

 

5. Vitamine und Mineralstoffe

Täglich 7-9 Portionen Obst und Gemüse wären optimal. Im Durchschnitt schaffen wir 1-2 Portionen. Unsere Biomaschine Körper braucht aber 45 essentielle Nährstoffe!!! Darunter 6 Mineralien, 14 Spurenelemente, 13 Vitamine und Omega-3 Fettsäure. Nur wenn wir das alles bekommen, arbeitet das Immunsystem optimal im Reparaturmodus.

Nahrungsergänzung ist also sinnvoll. Allerdings nicht wahllos, sondern gezielt. Eine Kombination aus Magnesium, einem Multivitamin Präparat und Omega- 3 ist ausreichend. Die mediterrane Diät sorgt für den Rest.

 

 

Studien zu Magnesium, Calcium und Vitaminen

 

Magesium

34 Studien. Metaanalyse 229 (2)........................Magnesium senkt den Blutdruck

9 Studien Metaanalyse 230 (3)............................Magnesium kann den Nüchternblutzucker bei Diabetikern senken. Bei Nicht-Diabetikern kann es die Insulinresistenz verbessern

40 Studien Metaanalyse 233 (4)..........................26% geringeres Risiko für Diabetes 31% geringeres R. für Herzversagen, 12% geringer für Schlaganfall im Vergleich

 

Calcium

40 Studien. Metaanalyse 234 (5) .........................Kalzium senkt den Blutdruck

 

Vitamine

3 Studien zu B-Vitaminen. Metaanalyse 235 (6)...............27% geringeres relatives Risiko für Schlaganfälle

18 Studien zu B-Vitaminen Metaanalyse 236 (7)............18% geringeres relatives Risiko für Schlaganfälle

11 Studien zu Vitamin C Metaanalyse 237 (8)...................17% weniger Schlaganfälle pro 100 mg höherer Vitamin C Zufuhr. Sechs Studien verglichen die Vitamin-C-Blutwerte: 38 % weniger Schlaganfälle bei den Probanden mit den höheren Vitamin-C-Blutwerten

29 Studien mit Vitamin C................Vitamin C wirkt blutdrucksenkend

 

 

6. Stressmanagement

 

Dass Stress eine der Haupt-Ursachen für moderne Zivilisationskrankheiten ist, wissen wir schon lange. Warum das so ist, wissen wir noch nicht so lange.

Die Ursache liegt in unserem vegetativen Nervensystem, das unsere Hormone je nach Bedarf steuert. Im Stress (Fight-and-Flight-Modus) ist der sympathische  Anteil  des vegetativen Nervensystems aktiv. Vor allem Kortisol und Adrenalin sind die Hormone, die bei diesem Modus alles aktivieren, was wir zum Überleben brauchen.

Das Immunsystem gehört nicht zum direkten Überlebenskampf. Es bleibt  im Stresszustand heruntergefahren und  wird erst dann wieder aktiv, wenn der parasympathische Anteil wieder das Sagen hat. Also dann, wenn wir uns richtig entspannen und im ungestörten und ausreichenden Schlaf.

Unter Stress heilen Wunden langsamer und Immunzellen vermehren sich schlechter. Auch Impfungen wirken bei dauerhaftem Stress nicht optimal.

Mit kurzen Entspannungsphasen im Alltag können wir dem parasympathischen Anteil des vegetativen Nervensystems Gelegenheit geben, die Fight-and-Flight Anstrengung wieder auszugleichen. Das gelingt vor allem mit Atemübungen, denn die Atmung wirkt sich direkt beruhigend auf unser Gehirn aus und damit auch auf den Parasympathikus. Einfach öfter mal für zwei drei Minuten bis 4 zählen beim Einatmen und bis 4 beim Ausatmen. 4 ein - 4 aus, 4 ein - 4 aus.....   

 

Glück oder Körpergedächtnis?

 

Vor Kurzem verlor mein Mann (70) das Gleichgewicht und stürzte mit dem Motorroller. Ich fuhr so schnell ich konnte los um ihm zu helfen.

 

Doch siehe da, er war bis auf ein paar Kratzer unverletzt und erzählte mir, dass er überhaupt nicht nachgedacht hatte, sondern einfach abgerollt war. So, wie er es über hunderttausend Mal in seiner Profi Handballzeit gemacht hatte.

 

Fazit: der Körper weiß was er zu tun hat, wenn er es einmal gelernt hat. Und er vergisst es nicht.

 

 

 

 

Dieses Buch lese ich gerade, weil es darin um ganz neue Trainingsmöglichkeiten geht.

 

Wie die Neurowissenschaft die Trainingwissenschaft verändert und effektiver macht...

 

 

 

 

 

Die Angst Krise entspannter und mit neuen Erkenntnissen meistern

 

In die Zukunft denken mit dem Blick auf Geschehenes. Das tut Matthias Horx einmal mehr in seiner Kolumne und hoffentlich finden seine Gedanken ein großes Echo.

www.horx.com/99-einhalb-der-krieg-und-die-weisheit

 

Dieser Text stammt aus der Zukunfts-Kolumne von Matthias Horx:
www.horx.com/die-zukunfts-kolumne Siehe auch: www.zukunftsinstitut.de

 

 

 

 

 

Stress vermeiden in Video Gesprächen aus dem Homeoffice

 

Bildquelle Pixabay

Videokonferenzen gut vorbereiten hilft Stress vermeiden

 

Meetings werden ganz sicher auch nach der Corona Zeit immer häufiger per Video stattfinden. Ich finde es lohnt sich, ein paar Tipps zu beachten.

 

7 Tipps, wie du auf Zoom, Meets, Skype und Co. gut rüberkommst.

 

1.

Schau dich erst um, bevor du dein Laptop irgendwo aufstellst. Hier ein paar Kriterien zur Auswahl der Location:

Der Hintergrund sollte Tiefe haben (also keine Wand direkt hinter dir) und weder super kahl noch überladen sein. Die Wäscheleine und der herumtollende Hund im Hintergrund machen sich nicht so gut. Stattdessen eine gemütliche, aber herzeigbare Ecke der Wohnung, denn es ist ja klar, dass du zuhause bist.

2.

Der Bildausschnitt am besten etwa ab Höhe Brustbein aufwärts. Aber teste ruhig verschiedene Einstellungen und finde heraus mit welcher du dich am wohlsten fühlst. Richte den Stuhl so ein, dass du entspannt, aber aufrecht  sitzen kannst.

Ganz wichtig: die Kamera auf Augenhöhe einrichten!!!! Das heißt du musst vielleicht einen stabilen "Unterbau" aus Büchern o.ä. basteln.

Ein Fenster vor dir (also hinter dem Bildschirm) ist optimal, denn das Licht von vorn "erleuchtet" dein Gesicht. Zusätzliche seitliche Lichtquellen (warmes Licht) auf Kopfhöhe helfen, dich ins rechte Licht zu setzen.

3.

Die Tonqualität mit einem Soundcheck prüfen. Oft ist es sinnvoll, ein externes Mikro zu verwenden statt zu klingen wie aus einem Blecheimer.  

4.

Checke, ob die Software, die du benutzen willst, richtig eingerichtet ist oder eventuell ein Update erforderlich ist.

5.

Lege dir Unterlagen, Notizblock und Schreibutensilien in greifbare Nähe, damit du nicht während des Gesprächs danach suchen musst. Nicht nur für Ladies: ein Spiegel,  Lippenstift (farblos für die Herren) und ein Kamm für letzte Korrekturen.

6.

Dein Outfit spielt auch eine Rolle, denn obwohl du zuhause bist, ist es ein Business Termin. Also check deine Kleidung! Mit Tank top und allzu lässigem Schlabberlook zeigst du nicht sehr viel Achtung vor deinem Gesprächspartner. Für Ladies: Make up und Schmuck in kleiner, feiner Dosis.

7.

Bereite dich auf das Gespräch vor. Sei 5-10 früher am Videotalkplatz. Stell dein Handy aus, schließ die Tür und sag allen Bescheid, dass du im Gespräch bist!

Stell dir ein Getränk oder Tee bereit.

Genieß dein Gespräch und bleib entspannt!


 

 

IKIGAI ist japanische Philosophie. Finde ich sehr, sehr weise...
 

aus ZEIT MAGAZIN vom 22.08.2019:

 

Es ist ein großes Wort, dieses ikigai. Es bedeutet: die eine, wahre Erfüllung.

Warum stehen wir morgens auf? Was wollen wir wirklich?

Was trägt uns, was hält uns, was ist wahrhaft wichtig?

Ikigai meint unsere Leidenschaft, unsere Berufung, unsere Mission, unseren Beruf (hoffentlich), und es meint unsere Liebe. Ikigai ist die Kunst, zugleich bedingungslos und entspannt genau das zu tun, was uns glücklich macht; und damit ist ikigai auch die Kunst, nicht gestresst und nicht abgelenkt zu sein. Ikigai hört nicht auf: In Japan gibt es kein Wort für "Rente" oder "Ruhestand", denn es liegt im Wesen des ikigai, dass eine Berufung niemals endet - nicht vor dem Tod jedenfalls.

 

 

https://www.hugendubel.de/de/taschenbuch/ken_mogi-ikigai-38339997-produkt-details.html

Der gute Geschmack im Handeln

 

 

 

 

 

Schon seit Jahrzehnten leitet mich dieser Gedanke....

 

Das Material genau zu kennen,

es genau angemessen zu behandeln,

nichts Unnötiges zu tun,

wenige Bewegungen genau und ohne Eile auszuführen,

mit vollendeter Ökonomie zum Erfolg zu gelangen,

Anmut und Wirksamkeit zu verbinden.

Das ist geschmackvoll.

Ob man nun eine Oper schreibt, einen Blinddarm operiert oder im Kamin ein Feuer anzündet.


 

 

Über die innere Haltung

Hildegard von Bingen und das rechte Maß

 

Im 11. Jahrhundert sprach die berühmte Hildegard von Bingen vom rechten Maß. Als ich vor vielen Jahren ihre 38. Nachfolgerin, Mutter Edeltraud Forster OSB, (1922-ͭ2019) in einem Interview danach fragte, woran unsere moderne Gesellschaft am meisten krankt, gab sie mir zur Antwort: "Das rechte Maß ist uns heute verloren gegangen".

 

Ich finde nie war dieser Satz wahrer als heute. Wir sind dem Übermaß im Alltag unablässig ausgesetzt. Von allem gibt es zu viel. Wie soll man da den Überblick behalten und die richtigen Entscheidungen, das rechte Maß treffen? Ich habe den Satz der Äbtissin Edeltraud Forster nie vergessen und immer, wenn es eine Entscheidungen zu treffen gilt, denke ich ans rechte Maß. Egal, ob ich im Supermarkt zwischen 20 ähnlichen Produkten auswählen muss oder ein neues Coaching konzipiere.

 

Gesundheit ist eine Frage der Balance

Dass uns das rechte Maß verloren gegangen ist, bedeutet, dass die meisten von uns ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, obwohl sie ganz genau wissen, wie man gesünder lebt.

Warum greifen wir wie ferngesteuert zu dem, was uns nicht gut tut?

 

So handeln wir, wenn wir nicht wirklich wissen, was unsere Bestimmung, unsere Baseline, der Sinn unseres Lebens ist.

 

In der Pandemie wurde vielen von uns klar, wie entscheidend für unser Glück und Wohlbefinden Freundschaft, Familie und Zusammenhalt sind. Diese Glücksbringer sind keine Dinge und man kann sie nicht kaufen. Man muss etwas tun um sie zu er-leben. Den Weg dorthin beginnen wir indem wir eine Vision entwickeln, einen Plan fassen und handeln und zwar mit Augenmaß. Eben mit dem rechten Maß.

 

Auch um die Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern ist Handeln mit dem rechten Maß gefragt. Doch dafür muss es gelingen, den Wunsch nach Materiellem durch den Wunsch nach mehr Gesundheit zu ersetzen durch die Vision von einem gesunden Leben.

6 Praktische Tipps, um auch bei Hitzewellen besser zu schlafen

 

In der FÜR SIE standen 6 wertvolle Tipps wie man auch in tropischen Nächten entspannt schläft.

 

1. Kühle Kompressen an den Innenseiten der Handgelenke und der Fußknöchel.

2. Richtig lüften frühmorgens und abends Durchzug, aber tagsüber Fenster zu und Lichteinfall vermeiden. Feuchte Laken im Raum aufhängen.

3. Laken oder Bettbezug ganz leicht anfeuchten.

4. Ein Eimer mit Eiswürfeln vor den Ventilator (Vorsicht: nicht im kalten Luftstrom schlafen!)

5. Lauwarme oder heiße Getränke vor dem Schlafengehen. Die erwärmen zwar erst, der Körper kühlt sich dann aber aus Reflex ab. Dieses Absenken der Körpertemperatur lässt einen müde werden.

6. Das Karussell im Kopf anhalten. Ideen und Pläne vor dem Schlafen aufschreiben.

 

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Warum auch Gesellschaften erkranken können

 

 

Manchmal werden auch Gesellschaften  "krank".  Bürgerkriege hinterlassen Wunden und verursachen täglich spürbare "Schmerzen"

 

 

Ich denke, dass jedes Land der Welt eine Story hat. Und diese Story verläuft fast immer an irgendeiner Stelle kriegerisch. Wenn der Konflikt ein Bürgerkrieg war, beobachte ich, dass alte, kollektive Wunden nicht geheilt können. Diese Länder mit einem Bürgerkrieg in ihrer Vita müssen mit einem schweren, langanhaltenden und schwer verheilenden Trauma zurechtkommen. Meistens gelingt es auch nach Jahrhunderten nicht wie wir in Amerika oder Afghanistan sehen können.

 

Ich beobachte die Situation in Spanien, in dem der Bürgerkrieg nicht einmal 100 Jahre her ist, nun seit vielen Jahren aus der Nähe. Aber auch die Entwicklung in den USA, in England (ja, auch England hat einen Bürgerkrieg erlebt!), in Chile und in vielen anderen Ländern.

 

Es scheint als hätten alle Bürgerkriegsländer eine Gemeinsamkeit: einen Riss, der durch die Bevölkerung geht und der dauerhaft und scheinbar unauflösbar ist. In all diesen Ländern lähmt ein starres Zwei-Parteien-System eine echte demokratische Diskussion. Es kämpfen immer die gleichen Kontrahenten gegeneinander: Republikaner gegen Demokraten, Psoe gegen PP, Rechts gegen Links.... Und dieser Kampf wird polemisch und emotional geführt statt an der optimalen Lösung orientiert.

 

Warum das so ist, müssen Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie gemeinsam untersuchen. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass ein Bürgerkrieg andere seelische Wunden als ein Weltkrieg hinterlässt. Deutschland hat gegen den Rest der Welt gekämpft, aber Spanier haben gegen ihre Freunde, Nachbarn, ja sogar Familienmitglieder gekämpft.

In den Dörfern sind diese Erlebnisse tief in das emotionale Gedächtnis der Menschen gegraben. Und die nächste Generation "erbt" das Trauma. Das sehe ich fast täglich. Deutsche können gemeinsam anpacken und agieren, wenn es darauf ankommt. In Spanien ist das nicht möglich ohne sich heftigst zu streiten.

 

In den USA prallt lang gehegter Hass und Gewalt aufeinander. Die emotionalen Wunden sind wieder aufgebrochen und haben erneut gezeigt, wie tief die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und wie unlösbar der Konflikt ist.

 

In meinen Träumen geht die Story so weiter: alle Amerikaner, alle Spanier und alle anderen Bürgerkriegsopfer sitzen am Lagerfeuer und verzeihen sich gegenseitig all ihre Gräueltaten mithilfe von Ritualen so wie es Hutu und Tutsi in Ruanda noch immer tun, weil sie wissen, dass diese schlimmen Wunden nur langsam heilen.

 

 

 

Storytelling - Mein Lieblingsthema
 

Geschichten gehören zu unserem Menschsein. Sie bewegen uns wie nichts anderes in der Welt, weil wir nicht nur Homo sapiens sind, sondern vor allem Homo "emotiens".Und sie haben Macht über uns.

 

Barack Obama erzählte seine Story in nur drei Worten und er veränderte vieles in der Welt: "Yes we can!! Auch Donald Trump erzählte seine Story in nur vier Worten: "Make America great again!"

 

Beide Geschichten beeinflussen unsere Welt und uns. So oder so. Niemals in der Menschheitsgeschichte wurde so viel kommuniziert wie heute. Gleichzeitig ist Kommunikation immer komplizierter geworden.

 

Der digitale Wandel hat keine Antworten, wenn es um die Verständigung von Mensch zu Mensch geht. Genau für diese Situation brauchen wir nach wie vor Geschichten. Im Grunde sitzen wir nämlich immer noch am Lagerfeuer und tauschen best practises aus. Und warum auch nicht? Geschichten geben uns in immer komplexeren Zusammenhängen eine Struktur und damit machen sie das tägliche Chaos wesentlich übersichtlicher.

 

Auch das Chaos in unserer Gesundheits-Geschichte braucht eine Ordnung. Deshalb habe ich PERSONAL STORYTELLING entwickelt.

 

 

Sandra Hundelshausen macht  Connect by Art und KONFLOW

 

Sätze, die mich beindrucken, durch den Tag begleitet und in meine Lebenshaltung einfließen

 

Juli 2019

 

 

 

 

 

Kreativität ist Intelligenz mit Spaß

                                          Albert Einstein

 

 

 

 

 

 

Linn Ullmann erzählt von ihrem Vater Ingmar Bergman in einem Interview 

der BRIGITTE WOMAN zu ihrem Buch "Die Unruhigen".

....Sie verstand seinen Satz: "Du kannst nicht ohne Sehnsucht leben." erst mit 48 Jahren.

Er wurde der Leitfaden für ihr Buch. Sie zitiert auch Leonard Cohen: "There is a crack in everything, that´s how light gets in".

Am Anfang ist Zerbrochenheit. Daraus entsteht die Sehnsucht nach Vollständigkeit.

Aber da kommen wir nie hin.Statt zu verzweifeln, sollten wir vergnügt die Bruchstücke zusammenkleben...

 

Dazu passt sehr gut die japanische Kunst Zerbrochenes zu vergolden:

Kintsugi

                                                              http://tsugi.de/


 

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